LANGELICA FARFALLA Die Musik des alten Italien birgt unsterblich schöne Musik, – Diamanten! „LAngelica Farfalla“ bringt in fragmentarischen Lichtblicken solche Kleinode aus dem Dunkel der Historie in den Kirchenraum: das Madrigal Amarilli des florentinischen Komponisten Giulio Caccini (1551–1618), das Adagio des Oboenkonzerts von Alessando Marcello (1669–1747), das Ombra mai fu aus dem Dramma per musica „Serse“ von Georg Friedrich Händel (1685–1759) und als furioses Intermezzo von Antonio Vivaldi (1678–1741) die Arie Siam navi allonde algenti aus der Oper „LOlimpiade“. Die leuchtende Piccolotrompete repräsentiert hier das helle Leben des göttlichen Schmetterlings, der dem dunklen Erdenleben des Wurms entflohen ist. Gemäß Alighieri Dantes Zitat aus „Purgatorio X“ seiner „Divina Comedia“ ist dies die eigentliche Bestimmung des Menschen: „Siam vermi, nati a formar langelica farfalla“ (Wir sind Würmer, geboren um ein himmlischer Schmetterling zu werden).