Alles, was Odem hat (Bläserpartitur) Nun ist sie endlich erschienen – die Ausgabe mit geistlicher Musik für Bläser und Sänger. „Bläser zusammen mit Sängern, das funktioniert doch meistens nicht, die Bläser sind doch viel zu laut für unseren kleinen Gemeindechor . . .”. Ein Problem also . . . Mit der Ausgabe „Alles, was Odem hat” wollen wir das Projekt des gemeinsamen Musizierens von Bläserchören und Sängerchören fördern. Unsere Motivation für diese Ausgabe waren u. a. ? verschiedene Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Bläsern und Sängern aufzuzeigen; ? verschiedene Formen (Kantate, Partita, Junktim, Doppelchor, Baukasten usw.) anzubieten; ? zum kreativen Umgang mit dem Material anzuregen; ? Kirchenmusiker zu motivieren, selbst für ihre Gruppen zu schreiben oder Material einzurichten. Dazu stellen wir 34 Stücke bereit, die sich zu verschiedenen Gelegenheiten im gottesdienstlichen Rahmen oder für den konzertanten Gebrauch eignen. Wir haben sie in folgende Rubriken geordnet: – Psalmen – Gottesdienst – Kirchenjahr – Glaube, Liebe, Hoffnung Der/die Dirigierende sollte natürlich auf die Balance zwischen Bläser- und Sängerchor achten. Gelegentlich gibt es gute Sänger mit viel Stimmpotenzial unter den Bläsern, die den Chor verstärken können. Ein leises und differenziertes Spiel der Bläser bedarf natürlich der ständigen Kontrolle und Kultivierung. Zum Experimentieren mit den beiden musizierenden Gruppen (z. B. solistische oder kleinere Bläserbesetzung in einigen Passagen) laden wir ausdrücklich ein. Auch die Aufstellung beider Gruppen zueinander sollte in diesem Zusammenhang stets sorgfältig bedacht werden. Auf einige Punkte sei hier kurz hingewiesen: ? Neben der Dirigierpartitur sind eine Bläser- und eine Chorausgabe verfügbar; ? Notation der Sängerstimmen: in der Partitur immer mit geschwungener Klammer ? Notation der Bläserstimmen: immer mit eckiger Klammer ? Der Einsatz eines Tiefbasses (in 16-Lage) ist – wenn nicht anders vermerkt – möglich. Wir wünschen dieser Ausgabe eine weite Verbreitung und einen regen Gebrauch, um damit die Musik in Gottesdiensten und bei anderen Gelegenheiten durch das Zusammenspiel von Sänger- und Bläserchören zu bereichern.