Trumpet Sonata Wenn es einen Komponisten der modernen Zeit gibt, von dem sich Instrumentalisten eine Sonate oder ein Konzert ersehnen, dann ist es wohl Richard Strauss. Seine breitgefächerten orchestralen Kreationen und sein Opernschaffen sind voller idiomatischer Stellen für jedes Instrument, und doch können nur Klavier, Violine, Klarinette (zusammen mit Fagott), Oboe und Horn für sich in Anspruch nehmen, dass Strauss für sie maßgeschneiderte Solowerke komponiert hat, auch wenn diese Stücke zusammengenommen nur einen kleine Teil des überaus produktiven Schaffens des Komponisten ausmachen. Mehr als eine bloße Transkription, geht diese dreisätzige Sonata after Richard Strauss über ein Neuverwendung der Musik Strauss‘ in einem neuen Idiom hinaus. Sie füllt die klaffende Lücke im seriösen spätromantischem Repertoire für Trompete und kann als Ganzes oder einzeln als Drei Konzertstücke aufgeführt werden. Thomas Oehler und Jonathan Freeman-Attwood haben sich an der großen Fülle von Strauss‘ Werken bedient, um dieses neue Angebot zu erstellen, und dabei auf Stücke wie die Violinsonate, Von den Hinterweltlern (Also sprach Zarathustra), der Serenade für 13 Blasinstrumente und Zerbinettas Arie (Ariadne auf Naxos) zurückgegriffen. Die Ausgabe enthält Stimmen für Trompete in B und C.