Jodlerwindfantasie (6Trp) (4 Trompeten / 2 Flügelhörner) Die JODLERWINDFANTASIE ist eine Komposition an der Schnittstelle von Tradition und Innovation. Ganz im Sinne des RUNDEL-Trompetenensemble-Projekts eignet sie sich nicht allein zur Verwendung für Konzerte, sondern auch als didaktische Literatur. Schon länger beschäftigte Gruchmann die Idee, alpenländische Weisen als Inspirationsquelle und Bezugspunkt für neue Werke zu verwenden. Die Schönheit sowie der musikalische Reichtum höchst eigener Satztechniken und Harmoniewelten zeichnen viele Volksweisen aus. Diese hinterließen bereits früh ihre Spuren in seiner musikalischen Empfindung und Wahrnehmung. Oder wie er selbst sagt: „Ich bin dafür, dass diese Musiktradition auch in so manche Konzertmusik des 21. Jahrhunderts einfließt.“ Konsequent führt sein Stück so in eine anfangs als verträumt und entlegen charakterisierte alpine Szenerie. Mit ihren anspruchsvollen Schrägen und abrupten atmosphärischen Wechseln erweist sie sich als ziemlich abenteuerlich. Eine „naturalistische“ Rolle in der musikalischen Dramaturgie dieser Alpenüberquerung spielt der Wind. Gruchmann setzt ihn mithilfe zeitgenössischer Spieltechniken wie Flatterzunge, Luftgeräuschen oder Tremolo-Trillern („bisbigliando“) gekonnt ins Szene. Stimmen-Set: Partitur Bb Trompete 1 Bb Trompete 2 Bb Trompete 3 Bb Trompete 4 Bb Flügelhorn 1 Bb Flügelhorn 2