Hornkonzert Nr.2 Es-Dur (Partitur-Urtext) Ungefähr 60 Jahre nach seinem ersten Hornkonzert und knapp nachdem Strauss sein eigentliches Schaffen mit der Oper Capriccio als abgeschlossen betrachtet hatte, komponierte er ein zweites Hornkonzert. Lediglich eine „Handgelenksübung“ und keinesfalls zur Publikation während seiner Lebenszeit gedacht. Das Spätwerk lässt die bedrückenden Umstände seiner Entstehungszeit im zweiten Weltkrieg nicht erkennen. In der Tonart Es-dur und der klassischen Dreisätzigkeit mit Rondo-Finale wirkt das Konzert wie eine Reminiszenz an das früher entstandene Schwesterwerk oder wie ein nostalgischer Rückblick des fast achtzigjährigen Strauss auf seine Jugendzeit.